Nach intensiver Vorbereitung und großer Vorfreude war es in der 2. Juliwoche endlich so weit:
Unser Sommerlager 2025 in Streitwiesen/Pöggstall konnte beginnen! Nachdem bereits am Freitag das Material verladen wurde, verlief unsere Anreise (inkl. intensiver Umgebungserkundung) reibungslos. Während sich unsere WiWö in der Mittelschule einrichteten, wurde von den restlichen Stufen und Mitarbeiter*innen der Lagerplatz in Augenschein genommen.
Das Abenteuer konnte starten!
Aufbau, Ankommen und neue Pfadfinderfreundschaften
Das Lagerleben nahm schnell Fahrt auf: Zelte wurden aufgestellt, die Lagerküche eingerichtet, Lagerbauten errichtet. Besonders war das Kennenlernen der Pfadfindergruppe 9 aus Wien, welche mit uns den Lagerplatz teilte. Eine großartige Gelegenheit für uns, neue Kontakte zu knüpfen und die Verbundenheit der Pfadfinderbewegung ganz konkret zu erleben.
© Pfadfindergruppe Gföhl
Das Wetter
Speziell an den beiden Aufbautagen zeigte sich die Sonne von ihrer wärmsten Seite. Aber was wäre ein Pfadfinderlager ohne Schlamm. Die restliche Woche begleiteten uns immer wieder Phasen (stark) erhöhter Luftfeuchtigkeit, das eine oder andere „Übergangl“ aber zum Glück auch immer wieder Sonnenschein.

© Pfadfindergruppe Gföhl
Fit in den Tag & aktiv durch die Woche
Der Start in den Tag begann für viele mit Morgensport – oft gemeinsam mit Wien 9 – und der täglichen Flaggenparade.
Je nach Wetter standen die ganze Woche verschiedene Aktivitäten auf dem Programm. Nebst SoLa T-Shirts bemalen, Burgenbau, Schwimmen, Teezeremonien, Vorbereitungen für Spezialabzeichen und Gegend erkunden, standen auch wieder die Stufen Hikes auf dem Programm: GuSp, CaEx, und RaRo begaben sich auf zweitägige Wanderungen, inklusive Übernachtung im Außenlager.
Orientieren, gemeinsam kochen, Herausforderungen meistern – dabei wurde jeder Schritt an Wetter, Gelände und Stimmung angepasst.
Trotz wechselhafter Bedingungen kamen alle Stufen gesund und gestärkt zurück.
© Pfadfindergruppe Gföhl
Kulinarische Vielfalt – Abend der offenen Töpfe
Der Start in den Tag begann für viele mit Pfadfinder*innen verbindet vieles – besonders aber das gemeinsame Kochen. Am Mittwochabend hieß es: „Abend der offenen Töpfe“! Jede Stufe präsentierte ihre Spezialitäten – süß, pikant, vegetarisch – von Palatschinken über Beef Jerky, Spareribs und Schichtfleisch bis zu köstlichen Salzburger Nockerln.
Ein kulinarischer Spaziergang von Lagerküche zu Lagerküche – genussvoll, gesellig und unvergesslich.
© Pfadfindergruppe Gföhl
Ritter, Gaukler & große Tafel
Was wäre ein Lager auf einer Burg ohne ein mittelalterliches Spektakel? Der Donnerstag stand ganz im Zeichen des Gruppentags – und verwandelte das Lager in eine bunte mittelalterliche Welt.
Mit Kostümen, Wahrsagerinnen, Burgfräulein, Rittern, Bauern und Gauklern wurde gespielt, gelacht und fleißig Lagergulden verdient. Duftölherstellung, Schwertkampf, Bogenschießen, Schmieden – die Stationen waren zahlreich und kreativ.
Gulden konnte man auch durch Entfernen und Sammeln von Unrat oder beim (natürlich harmlosen) Glücksspiel gewinnen. Wer sich jedoch nicht an die Regeln hielt, landete schnell mal am Pranger.
Höhepunkt des Tages: das große Ritterturnier im Burghof, bei dem in verschiedenen Altersklassen die Besten der Besten gesucht und gefunden wurden.
© Pfadfindergruppe Gföhl
Messer?!?, Gabel?!?
Brauch ma nicht!!!
Gegen Ende des Tages wurde von der Burgküche ein grandioses Ritteressen serviert und mit großer Freude und „Gutem Hunger“ natürlich stilecht mit den Fingern verschmaust.
© Pfadfindergruppe Gföhl
Abgerundet wurde der Tag durch einen fröhlichen „Tanz“ zu den Klängen der „digitalen Gaukler aus aller Welt“ bei denen fast alle „Dorfkinder“ in „Wackelkontakt“ mit der „Tanzfläche des Teufels“ kamen und spätestens nach einem „Espresso Macchiato“ hatten auch wirklich „Alle“ einer Art „Verwandtschaftstreffen“ beigewohnt, aber auch für diese „Hausparty“ war nach der Reise ins steirische „Fürstenfeld“ dann „aber wirklich Schluss“.

© Pfadfindergruppe Gföhl
Versprechen, Spezialabzeichen und Abschlusslagerfeuer
Am Freitag wurden im Rahmen des Abschlusslagerfeuers ein Versprechen abgelegt, verschiedene Gruppenbeiträge präsentiert, Geschichten erzählt, Sterne und Spezialabzeichen verliehen und natürlich gesungen.
Ein rundum gelungener Abschluss für unser SoLa 2025.
© Pfadfindergruppe Gföhl
Ein riesiges DANKESCHÖN
Ein Sommerlager wie dieses entsteht nicht von selbst. Fast ein halbes Jahr Vorbereitung steckt hinter dem SoLa 2025 – und das Ergebnis kann sich sehen lassen: müde, schmutzige, aber glückliche Kinder voller neuer Eindrücke, Erfahrungen und vielleicht sogar ein bisschen innerlich gewachsen.
Vielen Dank an alle Leiter*innen, Mitarbeiter*innen und Helfer*innen, welche Ihre Freizeit ehrenamtlich zur Verfügung gestellt haben. Ein besonderer Dank geht auch an die Eltern für das entgegengebrachte Vertrauen!
Wir freuen uns schon auf unser nächstes Abenteuer
Gut Pfad!

© Pfadfindergruppe Gföhl